Damals
brach ich in der Mayersche Buchhandlung auf der Rolltreppe zusammen und hatte
einen Krampfanfall.
Am
letzten Dienstag (25.9.) hatte ich erneut eine Ohnmacht mit darauf folgendem
Krampfanfall.
Ich
war mit JP in der Duisburger City beim Kieferorthopäden. Nachdem wir dort
fertig waren, wollte mein Sohnemann noch mit mir Bummeln gehen, was ich ihm
gerne erfüllte. Den ganzen Tag über war alles bestens, mir ging es wirklich
gut.
Als
wir die Königsgalerie verließen wurde mir auf einmal komisch, es war so als
hätte man sich etwas zu lange gedreht. Ich hockte mich hin und wurde wieder im
Krankenwagen wach.
Man
fragte mich ob ich wüsste wie ich heiße, wo ich wäre, was geschehen sei, wie es
mir ginge und ob ich sagen könnte ob ich Medikamente nehme. Außerdem konnte ich
nicht sagen wann ich Geburtstag habe.
Ich
wusste nichts! Außer das ich Jessica heiße.
Ich
war total verwirrt und hatte das Gefühl alles um mich herum wäre nicht real,
als wäre alles ein Traum.
Dann
fiel mir Jean-Pascal ein und ich wurde panisch. Ich fragte nach ihm und noch bevor
ich die Antwort hörte, trat ich erneut weg. Das ganze passierte die Fahrt über
mehrmals und ihr glaubt nicht wie erleichtert ich war, als ich endlich wieder
zu mir kam, zwar noch leicht benommen, und JP sah.
Ich
fragte ihn was geschehen war und er erklärte mir, dass ich ohnmächtig wurde.
Einige Passanten liefen sofort zu mir und wollten helfen, dabei war mein
11-jähriger Sohn der Einzige der korrekt
handelte. Meine Helfer setzten mich auf einen Stuhl, währende JP meinte man
müsse mich flach auf den Boden legen und die Beine hoch.
Jemand
fühlte meinen Puls und meine Atmung, als beides nicht fühlbar war begann
Jean-Pascal eine Herzmassage und Mund-zu-Mund-Beatmung.
Ob
ich tatsächlich keine Atmung und keinen Puls hatte weiß man nicht, vielleicht
waren die Leute auch zu doof um richtig zu fühlen. Und ob Sohnemann mich
richtig beatmete und mein Herz korrekt massierte, weiß auch niemand. Aber das
ist mir egal, denn er hat gehandelt und das vollkommen richtig. Ich bin sehr
stolz auf ihn! Er hatte so dolle Angst und musste arg weinen, und dennoch
machte er alles wie im Lehrbuch empfohlen.
Er
war es auch, der den Sanitätern alles schilderte und auch mir, als ich wieder Herr
meiner Sinne war.
Ich
hatte außer dem vermutlichen Herz- und Atemstillstand, auch einen Krampfanfall,
genau wie vor 2 Jahren
Vollkommen
zu mir kam ich, als ich in der Notaufnahme lag, an einem Tropf und eingepisst,
außerdem mit einem Zungenbiss (autsch, schmerzt immer noch).
Stellt
euch vor, ihr werdet im Krankenhaus in der Notaufnahme wach, bewegt euch leicht
und spürt und riecht dann die vollgepieselte Buchse – bah, das ist so
widerlich.
In
Zukunft werde ich für Unterwegs immer eine Unterhose und eine Leggins dabei
haben,
denn
noch einmal mache ich das nicht mit. Besonders ekelig ist es dann, wenn man im
KH auf Klo geht, die Hose runter zieht und sie dann wieder vollgepinkelt wieder
hoch ziehen muss – ieh, bah pfui!
Immer
mehr und mehr konnte ich mich erinnern, dem Arzt und der Schwester sagen welche
Medikamente ich nehme. Inzwischen hatte man dann auch meine Akte von vor 2
Jahren.
Nachdem
die 2 Flaschen des Tropfs durchgelaufen waren, kam auch schon Frank der von JP
angerufen wurde. Jedoch konnte ich noch nicht nach Hause, da noch immer das
dämliche EKG lief. Ob das so wirklich funktionierte fragten wir uns allerdings.
Warum? Weil es immer wieder aussetzte und die Schwester mehrfach reinkommen
musste, weil sie dachte mein Herz stolpert oder hört gar auf zu schlagen.
Plötzlich
kam der Arzt rein, laberte uns einen an die Backe, verschwand wieder und dann
kamen erneut die Sanitäter. Die wollten mich in ein anderes Krankenhaus
bringen, da sie kein Zimmer für mich frei hatten.
Wir
waren total verdutzt, denn eigentlich hatte ich gar nicht vor im KH zu bleiben.
Ich wollte wie beim letzten Mal nach der Untersuchung nach Hause. Mir ging es
gut und wirklich was festgestellt werden konnte auch nichts. Nicht beim ersten
Mal und diesmal auch nicht. Außerdem hatte ich noch meinen Sohnemann, um dem
sich ja auch jemand kümmern muss wenn Frank arbeiten ist.
Frank
wollte sich kurzfristig frei nehmen, aber das sah ich nicht ein.
Krankenhäuser
sind mir psychisch ein Graus. Ich halte das dort nicht aus, muss immer zu
weinen und bekomme schlechte Gedanken. Ich nenne das psychische Folter.
Alle
redeten auf mich ein: der Arzt, die 2 Sanis, die Schwester, Frank, aber
letzterer ließ bald locker, da er weiß wie ich mich im Krankenhaus fühle. Es
hat keinen Sinn mich dort krampfhaft festhalten zu wollen.
Erbost
ließ man mich dann doch gehen, nachdem ich unterschrieben hatte.
Ich
muss jedoch alle Untersuchungen nochmal machen lassen: EEG, EKG, MRT, CT,
Langzeit-EKG. Da habe ich zwar keine Lust drauf, aber besser so als längere
Zeit ins KH.
Bisherige
Nachwirkungen: Zungenbiss, Muskelkater in den Beinen und eine Erkältung dank
meiner Bodenlage.
Nun,
so wie es dann doch aussieht ist es eine Epilepsie, aber nichts Genaues weiß
man nicht.
Sollte
es so sein, so kann ich meinen Führerschein vergessen und damit auch meinen
Berufswunsch „Tierpflegerin“.
Ich
halte euch natürlich auf dem laufenden!
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